10 Jahre Palliativ-Station

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Die Palliativ-Station des Klinikums feiert in dieser Woche zehnjähriges Jubiläum. Seit dem Start im September 2013 wurden hier rund 2000 Patientinnen und Patienten behandelt. „Wir sind für viele in der Region eine wichtige Brückenstation“, so Prof. Dr. Christian Frenkel, der seit 1999 Chefarzt am Klinikum ist und seitdem einen starken Wandel in der Behandlung von schwerkranken Patienten erlebt hat.

 „Wir nehmen diese Patienten aus der Akutversorgung heraus, sind mit einem multiprofessionellen Team für sie da und kümmern uns darum, dass sie gut mit den Schmerzen, aber auch den psychischen Belastungen umgehen können.“ Dafür sorgen neben den Ärzten und Pflegekräften auch eine Musiktherapeutin, eine Psychoonkologin sowie Mitarbeiter aus dem Sozialdienst und vom Ambulanten Hospizdienst. „Wir haben das Glück, dass wir personell sehr gut aufgestellt sind und dass wir auf das sehr umfangreiche medizinische Wissen der unterschiedlichen Disziplinen hier im Haus zurückgreifen können“, sagt Frenkel. Das Ziel sei immer, die Lebensqualität möglichst lange aufrecht zu erhalten sowie Patienten und Angehörige in dieser schwierigen Zeit beim Übergang in die Häuslichkeit oder in ein Hospiz zu unterstützen.

Möglich machten das auch Spenden, für die das Klinikum sehr dankbar sei. Ein weiteres wichtiges Projekt:  In regelmäßigen Abständen kommen junge Musiker des von dem berühmten Geiger Yehudi Menuhin gegründeten Projektes Live Music Now auf die Palliativstation und spielen dort ein Flurkonzert. „Dann stehen alle Türen offen und viele Patienten kommen auch auf den Flur. Das ist immer eine sehr schöne Atmosphäre“, berichtet Oberarzt Dr. Wolfgang Schmitz. Zum Jubiläum in dieser Woche waren unter den Zuhörern auch einige interne Gäste sowie Mitarbeitende des Ambulanten Hospizdienstes Lüneburg e.V.