13.09.2022
Dirk Günther: „Wir erhalten den Betrieb aufrecht.“
SaLü nach Revisionsarbeiten seit dem Wochenende wieder geöffnet / Viele Besucher zum ersten Geburtstag
Nach kurzen Revisions- und Wartungsarbeiten hat das SaLü am Wochenende wieder seine Türen geöffnet. Dass das in diesem Winter auch so bleibt, ist Geschäftsführer Dirk Günther ein ganz besonderes Anliegen. „Wir machen bereits sehr viel, um Energie einzusparen. Wir haben die Wassertemperatur im Warmbecken von 36 auf 34 Grad gesenkt. Außerdem haben wir die Möglichkeit, die Rutschen später zu starten und das Außenbecken länger am Tag abgedeckt zu lassen“, berichtet der Chef der Salztherme Lüneburg.
Die Aussagen in der Öffentlichkeit, dass es momentan nicht angebracht sei, ein Schwimmbad oder eine Sauna zu besuchen, möchte er so nicht stehen lassen. „Ein Saunabesuch schützt nicht nur vor grippalen Infekten, sondern ist auch gut für die geistige Gesunderhaltung“, so Günther.
Zur Wiedereröffnung am Wochenende, das gleichzeitig der erste Geburtstag des neuen und „grünen“ SaLüs war, kamen die Besucher nicht nur zum Schwimmen. Große Resonanz gab es auch für die angebotenen Technikführungen durch die „Unterwelt“ des Schwimmbades. Durch die Sanierung und den Einsatz neuer Technik kann hier bereits jetzt sehr viel Strom eingespart werden. Das gilt beispielsweise für die Beckenwasserpumpen (51 Prozent weniger Stromverbrauch), aber auch für die LED-Beleuchtung (57 Prozent weniger) und die Heizungs- und Wasserzirkulationspumpen (67 Prozent weniger).
Eine Abhängigkeit vom Gasnetz für das Heizen der Raumluft und der Beckentemperatur besteht nicht, da die Becken- und Raumlufttemperaturen mit Fernwärme betrieben werden. Lag der Verbrauch dort früher bei neun Millionen Kilowattstunden pro Jahr, können nach jetzigen Planungen in diesem Jahr zwei Millionen Kilowattstunden eingespart werden.