Austausch im Psychose-Seminar an der VHS REGION Lüneburg
Wie können Psychose-Betroffene und deren Umfeld damit umgehen, wenn Erkrankte das Gefühl haben, nicht mehr sie selbst zu sein? Wie können sich Wahnvorstellungen und andere Symptome einer Psychose-Erkrankung auf die Persönlichkeit auswirken? Wie erleben Betroffene, Angehörige und Behandler Krankheitsphasen, in denen sich das Wesen Psychose-Erkrankter sehr stark verändert? Um diese und weitere Fragen geht es beim dritten Termin des aktuellen Psychose-Seminars, der am Donnerstag, 10. Oktober 2024, von 18 bis 19.30 Uhr in Raum K1.01 der VHS, Kalandstraße 29, in Lüneburg stattfinden wird. Das Thema des Abends ist „Wer bin ich? Wie sich Psychosen auf die Persönlichkeit auswirken“.
Das Psychose-Seminar ist keine Vortragsveranstaltung, sondern ein gleichberechtigter Austausch aller Beteiligten auf Augenhöhe. An diesem Abend tauschen sich Psychose-Erfahrene und Angehörige gemeinsam mit Fachleuten aus der Psychiatrie sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern über ihre Erfahrungen damit aus, wie sich eine Psychose-Erkrankung auf die Persönlichkeit auswirken kann. Moderator ist Johannes Balschat, Leitender Oberarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Klinik Lüneburg (PKL).
Die PKL lädt gemeinsam mit dem Verein der Psychiatrie-Erfahrenen (VPE), der Lüneburger Angehörigengruppe und der VHS REGION Lüneburg zum Psychose-Seminar ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl aber begrenzt. Deshalb ist für jeden Termin eine telefonische Anmeldung unter 04131 15660 erwünscht. Für Psychose-Erkrankte ist auch die spontane Teilnahme ohne Vorankündigung möglich.
Damit eine offene Diskussionsatmosphäre entstehen kann, hat es sich bewährt, an möglichst vielen der insgesamt sechs Termine teilzunehmen. Die weiteren Seminartermine sind: 24.10., 07.11. und 21.11.2024.